Aktuelles

14.07.: Heute keine Reptiliensprechstunde!

Liebe Reptilien-Halter,

unsere Reptiliensprechstunde findet heute nicht statt.

Am 21.07.2021 sind wieder zwischen 15:00 und 20:00 Uhr für Sie da!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr Klinikteam

 

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FFP2-Maskenpflicht

Liebe Tierhalter,

bitte betreten Sie ab sofort unser Klinikgebäude nur mit einer FFP2-Maske. (OP-Masken/Schals/Stoffmasken/Face-Shields und ähnliches sind folglich nicht mehr erlaubt)

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

 

Ihr Klinikteam

 

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NEU! Reptiliensprechstunde ab 24.März 2021

Liebe Reptilien-Halter,

ab Mittwoch, den 24.03.2021, bieten wir Ihnen eine Reptiliensprechstunde an!

Hat Ihr Tier Beschwerden oder wünschen Sie eine Winterschlaf-Untersuchung? Möchten Sie eine Beratung zur Haltung oder Geschlechtsbestimmung Ihres Tieres?

Mit viel Freude und Empathie berät Sie unser Tierarzt Roman Khanikov voraussichtlich immer mittwochnachmittags zwischen 15:00 und 20:00 Uhr!

Mehr Infos hier!

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Ihr Klinikteam

 

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Die Bundestierärztekammer informiert

Zum 01.01.2020 wurde die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) bundesweit dahingehend verpflichtend geändert, sodass:
1. eine Notdienstgebühr während des Notdienstes in Höhe von pauschal 50,00 EUR netto (59,50 EUR brutto) erhoben werden muss.
2. die Abrechnung der tierärztlichen Notdienstleistungen verpflichtend mit dem 2-fachen bis 4-fachen Satz zu erfolgen hat.

Die Einhaltung der Abrechnung wird durch die Tierärztekammer Berlin überprüft.

 

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Informationen zum Coronavirus SARS-CoV-2

Liebe Zwei- und Vierbeiner,

aus aktuellem Anlass möchten wir Sie informieren.

Wir sind weiterhin Tag und Nacht, also rund um die Uhr, für Ihre Lieblinge da. Bitte beachten Sie die Sprechstunden- und Notdienstzeiten.

Unsere Hygienestandards setzen wir in diesen Zeiten noch höher! Bitte nutzen Sie den Desinfektionsmittelspender beim Betreten der Tierklinik, gerne auch noch einmal beim Verlassen. Die Oberflächen und Türklinken werden durch uns mehrmals täglich zusätzlich desinfiziert. Zur Begrüßung und zur Verabschiedung werden wir auf das Hände geben verzichten. Sie erhalten aber dafür ein freundliches Lächeln!

Bitte vereinbaren Sie nach Möglichkeit einen Termin, damit wir besser koordinieren können

Versuchen Sie, soweit es möglich ist, alleine mit Ihren Lieblingen in die Klinik zu kommen. Halten Sie im Wartezimmer Abstand zueinander. Gerne können Sie auch im Auto warten. Wir geben dann Bescheid, wenn Sie und Ihr Liebling an der Reihe sind.

Sollten Sie Erkältungssymptome haben und Ihr Haustier erkrankt sein, versuchen Sie bitte jemand anderen zum Tierarzt zu schicken.

Da es eventuell zu Lieferschwierigkeiten der Pharmafirmen kommen könnte, bitten wir Sie mit den lebenswichtigen Medikamenten für Ihr Tier vorzusorgen.

Eine wichtige Info zu guter Letzt: Haustiere können KEIN Coronavirus übertragen!

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Bitte informieren Sie uns, wenn Sie selbst oder eine Kontaktperson innerhalb von 14 Tagen nach dem Klinikbesuch positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurdet.

Vielen Dank für Ihr Verständnis zum Wohle unsere Mitarbeiter und anderer Tierbesitzer!
Bleiben Sie alle gesund!

Ihr Team der Tierklinik Biesdorf!

 

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Wenn das Ohr ganz furchtbar juckt

BTK Berlin | Viele Hundebesitzer kennen das: Frida schüttelt wie verrückt mit dem Kopf, kratzt sich die Seele aus dem Leib und stinkt wie eine alte Socke aus dem Ohr. Doch nicht ein Floh, der sich ins Ohr verirrt hat, ist hier üblicherweise der Übeltäter, sondern eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, die der Hunde-Dame arg zu schaffen macht.

Denn besonders Rassen mit langen, hängenden Ohren wie Spaniel oder Pudel, deren dichtbehaarte, schwere Ohrmuscheln den Gehörgang „abdichten“, sind anfällig für die sogenannte Otitis externa (auch „Ohrzwang“). Die Ursachen einer Ohrentzündung sind dabei vielfältig: Die meisten Erkrankungen des äußeren Gehörgangs entstehen durch Pilze, Bakterien oder Parasiten wie Ohrmilben. Auch eine übermäßige Produktion von Ohrschmalz oder Fremdkörper wie Grannen, die ins Ohr gelangen, können zu einer Entzündung führen. „Manchmal ist auch eine Allergie oder eine Schilddrüsenunterfunktion Anlass für einen entzündeten Gehörgang. In jedem Fall sollte der Tierarzt konsultiert werden. Bei einer Mittelohrentzündung oder bei chronischen Entzündungen des äußeren Gehörgangs muss eventuell eine chirurgische Behandlung erfolgen. So lassen sich dauerhafte Schäden und Leiden verhindern, wenn konservative Maßnahmen nicht zum Erfolg führen“, erklärt Dr. Thomas Steidl, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Kleintiere der Bundestierärztekammer.

Wie schon beschrieben, äußert sich eine Ohrentzündung durch einen quälenden Juckreiz: betroffene Hunde schütteln auffällig mit dem Kopf, halten diesen schief oder reiben die Ohren über den Boden. Typisch ist auch der erwähnte unangenehme Geruch aus dem Ohr, der an Hefe oder ungewaschene Socken erinnert.
„Spätestens jetzt sollte der Gang zum Tierarzt nicht mehr aufgeschoben werden, der dann fachgerecht den Gehörgang bis zum Trommelfell inspiziert, gegebenenfalls einen Abstrich macht und so die Ursache ermittelt. Eine Tiefenreinigung des Ohres sollte unbedingt dem Fachmann überlassen werden, denn beispielsweise durch den Gebrauch von Wattestäbchen kann der Tierhalter hier viel falsch machen, im schlimmsten Fall sogar das Trommelfell zerstören“, warnt Steidl.
Ebenso sollten Hundehalter vorsichtig bei der Anwendung von Ohrreinigern aus dem Zoohandel oder beliebigen Hausmitteln sein. Steidl: „Ohne eindeutige Diagnose können sich durch die Anwendung solcher Mittel beim Tier die Beschwerden verschlimmern. Auch der unkontrollierte Einsatz von Antibiotika ohne Untersuchung eines Abstriches ist nicht zielführend und kann sogar dazu führen, dass die Entzündung des äußeren Gehörgangs chronisch und damit unheilbar wird.“

Vorbeugend rät der Tierarzt, Hunden, denen die Haare tief ins Ohr hinein wachsen, diese regelmäßig zu entfernen oder entfernen zu lassen. Auch ist es wichtig – und das gilt besonders für Pudel oder Spaniel – die Haare an den Behängen, insbesondere den Innenseiten der Ohrmuscheln, nicht zu lang wachsen zu lassen, damit mehr Luft ans Ohr kommt. Ist der Hund eine Wasserratte oder buddelt gerne, empfiehlt es sich, anschließend die Ohrmuschel – nicht den Gehörgang! – zu trocknen und mit einem um den Finger gewickelten dünnen Papiertuch vorsichtig auszuwischen, denn Wasser und Sand begünstigen die Vermehrung von Bakterien und Pilzen.

Die Reinigung des Gehörgangs – bei massiver Verschmutzung auch mittels spezieller Spül/Saug-Techniken in Narkose – sollte vom Tierarzt und nicht vom Besitzer vorgenommen werden!

Quelle: Bundestierärztekammer e.V.